Hutewald-Halloh

50 Autominuten von meinem Zuhause entfernt, liegt der Hutewald „Halloh“ im hessischen Mittelgebirge im Naturpark Kellerwald-Edersee. Hute, kommt von hüten und so hat man auch hier, wie früher in anderen Hutewäldern auch, die Tiere wie z.B. Schweine, Schafe und Ziegen in den Hutewald „Halloh“ getrieben, da der Wald durch seine Eicheln und Bucheckern, als üppige Nahrungsquelle diente. Durch das Anfressen der Äste und Rinden, entstanden im Laufe der Zeit, bizarr wachsende knorrige Stämme, die heute als Hutebäume bezeichnet werden. Das Laub wurde gesammelt und als Strohersatz in dem Stall verwendet. Die Bucheckern wurden damals gesammelt und in mühseliger Arbeit gepresst, um das Öl als Brennmittel für Lampen zu verwenden.
Hier im „Halloh“ findet man heute bis zu 300 Jahre alte Buchen und Eichen, die nicht nur Naturfotografen begeistern, sondern auch für jeden Naturliebhaber etwas dabei ist.